Projekttag Suchtprävention hat Best Practice Status

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit 2014 kommen mehrmals im Jahr Schulklassen der Hans-Jakob Realschule in Freiburg mit ihren Klassenlehrern und einem Schulsozialarbeiter zu einem Projekttag für Suchtprävention in das AMEOS Klinikum Kaiserstuhl.

Die Gruppen bestehen in der Regel aus 30 Schülerinnen und Schülern im Alter von 14-15 Jahren. Über 200 Schülerinnen und Schüler haben seit 2014 an diesem Erlebnistag teilgenommen und konnten hilfreiches Wissen rund um die Risiken der Alkoholabhängigkeit mit nach Hause nehmen und für die Gefahren im Umgang mit Alkohol sensibilisiert werden.

Vorbereitet werden diese Veranstaltungen im Rahmen einer Projektwoche in der Schule. Hierbei erarbeiten die Jugendlichen Risiken und Hintergründe zu verschiedenen Substanzen mit Abhängigkeitspotential. Neben Nikotin, Cannabis und Spielsucht nimmt auch der Alkohol einen wichtigen Stellenwert innerhalb dieser Projektwoche ein. Die Jugendlichen erhalten im Anschluss an diese Projekttage die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an die klinischen Experten zu richten und sich einen persönlichen Eindruck von einem modernen Behandlungskonzept für Alkoholabhängige im AMEOS Klinikum Kaiserstuhl zu machen.

„Die Schüler sprechen noch lange über die Erfahrungen und Eindrücke aus diesem Projekttag. Es ist schön, dass die Experten aus dem Krankenhaus so individuell auf die Fragen und Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen und zu einem risikoarmen Umgang mit Alkohol beitragen“, erklärt Frank Seeling, Schulsozialarbeiter der Hans-Jakob Realschule bei der Verabschiedung in Bischoffingen.

Auf Einladung von Michael Hellmann, kommunaler Suchtbeauftragter des Landkreises Lörrach,  stellte Carsten Spira, Regionalleiter für Kommunikation in AMEOS Süd, dieses Erfolgskonzept auf der Jahreshauptversammlung des Suchthilfenetzwerkes im Landratsamt Lörrach vor. Die anwesenden Experten aus der Suchthilfe bewerteten das Projekt als bedürfnisorientiert, überaus engagiert und gut geeignet um die Berührungsängste der Schüler mit dem Suchthilfenetzwerk abzubauen.